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Palworld: Ex-Pocketpair über das Studio: „Sie wollten, dass ich die Pokémon kopiere.“

Bei PocketPair gibt es anscheinend kein Zurück zur Ruhe. Das in Tokio ansässige Studio steht nach der Klage von Nintendo und The Pokémon Company im Fokus. Die großen Unternehmen werfen dem Studio vor, mit Palworld gegen einige Patente verstoßen zu haben. Der Monsterzähmer, der wochenlang die Aufmerksamkeit der Gamer dominiert hat, liegt jetzt auf den Tisch der japanischen Anwälte.

Nun liegt es an den Richtern, die berechtigten Vorwürfe zu prüfen, die laut den neuesten Informationen nicht unbedingt das vermeintliche Plagiat der Monster im engeren Sinne betreffen, sondern eher einen Patentverstoß. Momentan ist es jedoch ohne die Unterstützung eines Rechtsexperten schwer, eine umfassende Erklärung über den Fall zu geben. Derzeit gibt es eine offizielle Antwort von dem Studio, das sich verteidigt und verspricht, die notwendigen Prüfungen einzuleiten.

Es ist jedoch interessant, einen eng verwandten Vorfall zu beobachten. Mit der Nachricht, dass TPC und Nintendo schließlich gegen PocketPair geklagt haben – eine Möglichkeit, die zunächst nur angedeutet und monatelang geprüft wurde – erreichten uns auch Vorwürfe von sogenannten Ex-Entwicklern. Dies geschieht gerade auf Twitter, wo der Nutzer mit dem Nick @eb_kemo angeblich einen langen emotionalen Ausbruch gegen seine vermeintlichen ehemaligen Arbeitgeber gestartet hat.

Der Konjunktiv ist in diesem Fall geboten: Die unvermeidliche Ungenauigkeit vieler Übersetzungen und die Unmöglichkeit, mit absoluter Sicherheit auf die Rolle des Nutzers zu schließen, erfordern eine gewisse Vorsicht. Fakt ist, dass eb_kemo PocketPair jetzt beschuldigt, ihn gezwungen zu haben, das Design der Monster von Ken Sugimori so weit wie möglich zu kopieren. „Sie wollten etwas, das in die Top 100 der Lieblings-Pokémon aller Zeiten kommen könnte“, soll Kemo über das Design der Pal von Palworld gesagt haben. In seinem langen Ausbruch bringt der Nutzer hier und da Bedauern über die erhaltene Behandlung zum Ausdruck und betont vor allem das Gefühl, seine kreative Ader verletzt worden zu sein.

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